Freitag, 3. Mai, 20h, CCW: BODO HELL meets FRANZ SCHMUCK

Bodo Hell (2)BODO HELL meets FRANZ SCHMUCK

 

Als Abschluss der „Jazztage Liezen“ lädt Radio FREEQUENNS - unser „Tochter-Verein“ - zu einer intensiven künstlerische Begegnung zwischen Literatur und Musik. Der vielfach preisgekrönte Schriftsteller BODO HELL - mit großem Naheverhältnis zur Musik - trifft auf den sprachzugewandten Percussionisten FRANZ SCHMUCK.

 

Bodo Hell (AUT) – Poetry

Franz Schmuck (AUT) – Percussion

 

www.bodohell.at

www.franz-schmuck.at

 

Eintritt: € 15.-

 

 

 


Freitag, 8. März, 19h, CCW: POETRY SLAM

Mario Tomic (2)POETRY SLAM

 

Moderation: Mario Tomic

 

Dichterwettstreit im CCW - Eine Kooperation mit dem BG/BRG Stainach.

 

Eindrucksvoll performen Jungslamer vom BG/BRG Stainach Ergebnisse ihres Workshops bei „Slam-Meister“ Mario Tomic. Das Publikum stellt die Jury. FotografInnen des Kreativzweiges des BG/BRG Stainach präsentieren mit ihrer Diaclipshow „fotografische Kurzfilme“, die musikalisch begleitet werden.

 

Mario Tomic ist Begründer und Obmann vom „Verein PLuS, Performte Literatur und Slam“ sowie Gründungsmitglied der „1sen Grazer Lesebühne: Gewalt ist keine Lesung“. Kurator und Moderator mehrerer Lesebühnen- und Slamformate, darunter auch des Hörsaal Slams. Erfinder des Formats Slam-Theater. Er ist zweifacher steirisch-kärntnerischer Landesmeister im Poetry Slam (2012 und 2014), sowie österreichischer Vize-Meister 2012. Im Rahmen des Ö-Slams wurde Tomic zweimal infolge zum besten Moderator gekürt (2017 und 2018).

Eintritt: EUR 8.-

 

 


Mittwoch, 31. Oktober, 20h, CCW: DIE ABWESENHEIT DES GLÜCKS - Die Geschichte eines Sternenkindes

Juriatti (2)Eltern, deren Kinder während der Schwangerschaft versterben, bleiben einsam: Niemand kannte ihr Kind, es gibt keine Geschichten oder Erinnerungen, die geteilt werden können. Am 31. Oktober eröffnen die Musiker Arnold Meusburger und Philipp Lingg gemeinsam mit dem Autor Rainer Juriatti Wort- und Klangwelten der Sprachlosigkeit, im Angesicht einer Katastrophe, die sich statistisch jedem dritten Elternpaar mindestens einmal im Leben zeigt – in Momenten, in denen der Mensch anstelle des Todes auf das werdende Leben eingestellt ist.

 

Textkonzert mit Arnold Meusburger, Philipp Lingg und Rainer Juriatti

 

www.juriatti.net

 

Zum Buch:

 

Die Abwesenheit des Glücks

Sprache ist ihm immer wieder entglitten. So dauerte seine innere wie äußere Reise mehr als 20 Jahre an. Am Ende stand die Geschichte seiner fünf Sternenkinder. Eltern, deren Kinder während der Schwangerschaft versterben, sind einsam. Schwer bleibt es für Angehörige, Freunde und Bekannte, Trauer nachzuvollziehen: Niemand kannte den verstorbenen Menschen, es gibt keine Geschichten oder Erinnerungen zu teilen. Juriattis Erzählung handelt von Liebe und Trauer, vom Schmerz und vom Hadern.

 

Auf der Suche nach dem Wort

„Es stand mir niemals zu, Ratschläge zu erteilen“, so der in Graz lebende Autor, „zugleich aber wollte ich keinesfalls eine betroffenheitstriefende Geschichte erzählen, es wäre unseren Kindern nicht angemessen.“ Damit begann sein Ringen, seine Suche nach dem richtigen Klang, nach dem Angemessenen und damit dem, was in seinen Augen im Grunde jedes Buch ausmacht: „Eine Erkenntnis“, so der Autor. Die Arbeit an „Die Abwesenheit des Glücks“ dauerte mehr als 20 Jahre und führte ihn bis an die Nordküste Spaniens: Auf eben dieser Suche nach dem angemessenen Wort. Denn, so der Autor: „Sprache ist mir immer wieder entglitten.“

 

Hintergrund: Sternenkinder

 

Als Sternenkinder bezeichnet man Kinder, die vor, während, oder kurz nach der Geburt gestorben sind. Aber auch ältere Kinder werden oft liebevoll so genannt. Nicht zu vergessen sind auch Kinder, die durch einen Schwangerschaftsabbruch oder plötzlichen Kindstod ihren Weg nicht zu Ende gehen konnten. (Quelle: www.mein-sternenkind.de)

 

Hinter der Wortschöpfung ‚Sternenkinder’ steckt die Vorstellung, dass die frühverstorbenen Kinder als Stern am Himmel funkeln – in Anlehnung an die Worte aus ‚Der kleine Prinz’ von Antoine de Saint-Exupery: „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ (Quelle: www.verein-pusteblume.at)

 

Eintritt: € 15.-

 

 

 


Freitag, 2. März, 19h, CCW: 5. POETRY SLAM

Markus Köhle (Poetry Slam) 25. POETRY SLAM - Poetry Meets Photography

 

Moderation: Markus Köhle

 

Dichterwettstreit im CCW – eine Kooperation mit dem BG/BRG Stainach. Eindrucksvoll performen Jungslamer vom BG/BRG Stainach Ergebnisse ihres Workshops bei „Slam-Meister“ Markus Köhle. Das Publikum stellt die Jury. FotografInnen des Kreativzweiges des BG/BRG Stainach präsentieren mit ihrer Diaclipshow „fotografische Kurzfilme“, die musikalisch begleitet werden von David Rataitz.

 

Eintritt: € 7.-

 

 

 


Freitag, 3. März, 19h, CCW: POETRY SLAM

P1110983POETRY SLAM

 

Und wieder haben SchülerInnen des BG/BRG Stainach einen Workshop bei Autor und Poetry-Slamer Markus Köhle absolviert! Eindrucksvoll performen die Jungslamer ihre Texte, das Publikum stellt die Jury. Da mittlerweile nicht nur bei der Jugend beliebt, empfiehlt sich rechtzeitige Kartenreservierung! Auch heuer präsentiert die Fotografiegruppe des Kreativzweiges am BG/BRG Stainach unter der Leitung von Mag. Maria Neubauer am Abend des Poetry-Slam eine Diaclipshow. Die Diaclips, die als fotografische Kurzfilme bezeichnet werden können, werden von Livemusik begleitet.

 

Eintritt: € 5.-

 

 

 


Freitag, 23. September, 20 Uhr, CCW: HOLZAPFEL & REHLING: Neues von Früher

Rehling & HolzapfelNeues von Früher führt in eine kindliche Welt aus heutiger Sicht! Schauplatz dieser wahren und durchlebten Ereignisse aus den sechziger Jahren ist ein kleines Dorf in Oberbayern, in dem Rehling aufwuchs, wo jeder jeden kannte, wo es Anteil nehmende Nachbarschaft gab, der Spielplatz für die Kinder eine weitgehend intakte Natur. Die scheinbare Idylle birgt Momente voller Tragik, Komik und Humor! Sensible Beobachtungen im Dialekt, Erinnerungen fern jeglicher Wehmut, die ihre Kraft aus der Einfachheit von Sprache und Erlebnis schöpfen. Die Musik von Peter Holzapfel und Erwin Rehling: Ein hochartifizielles zeitgenössisches Klanggeflecht, rockig, jazzig, experimentell – in direkter Verbindung zu den Geschichten.

 

Biographien:

Peter HOLZAPFEL (Posaune, Gitarren, Melodica, Electronics)

Peter Holzapfel studierte klassische Posaune am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Als Posaunist ist er nicht nur in Bands unterschiedlicher Jazzstile, sondern auch

im Orchester, in Neue-Musik-Ensembles und immer wieder als Theatermusiker unterwegs. Seit 15 Jahren spielt er in verschiedenen Gruppen der Performance- und Klangkünstlerin Limpe Fuchs frei improvisierte Musik. Holzapfel komponiert Musik für Dokumentarfilme, Radiofeatures und Theater und produziert im Team Soundtracks für Kino- und Fernsehfilme. 2010 begann er seine Zusammenarbeit mit Erwin Rehling, es entstanden u. a. die CDs "Umpa Umpa" und "Schoisser".

 

Erwin REHLING (Geschichten, Schlagzeug, Steine, Marimba)

Studium der Bayerischen Geschichte, Theaterexperimente mit Zbigniew Cynkutis, Zygmunt Molik, Nelia Veksel. Ab Mitte der 1980er Jahre Perkussionist bei den Volksmusik-Anarchisten „Die Interpreten“, danach und daneben weitere Theater- und Musikprojekte, sowie drei vielbeachtete Dokumentarfilme. Gründete 2002 mit Fritz Moßhammer das Duo Hammerling.

Da Winta

Jeder von uns Buam hod oa baar Schi ghabt, de Bindung mit so am Schnappverschluß. Mit dene Schi hamma ois gmacht, Springa, Slalom, Schuß und aa Langlauf. Do hamma ma uns a richtige Streckn baut g´habt, hauptsächlich auf de Woidwegal, an Rundkurs, Start und Ziel zwoa Hoslnusstecka links und rechts. Da Wognsteda Edi hod a Uhr g´habt mit Sekundenzoager. Da hod a gwart, bis da Zoga om auf Null war und dann hod a des Startzeichen gem. Jeda is oanzln dro gwesen, de andern ham, verteilt auf der Streckn, g´schaut, daß koana a Abkürzung gnomma hod durch de Baam durch. Und dann bist mit letzta Kraft durch´s Ziel durche, da Edi hod auf´d Uhr gschaut und gmoant: „Sogn ma amoi vierahoib Minuten“

De Keiwen

Olle zwoa Wochan hod am Bahnhof in Soyen am Obend a Zug ghodn, wo Keiwen valodn worn san. Do san de Bauern mit eanane holzern Steig´n hint om am Bulldog daher gfahrn und dann san de Keiwen in de Waggons eine kemma. Do war a Stroh drin, des hod olle beruhigt. I bin jeds Moi mim Radl oder z`Fuaß dabei gwesn und hob zuagschaut. Da Verlust, oder wenn wos wegkimmt, wos ma gern ghabt hod, des Armselige dabei, des hod mi ozogn.

De Prinzessin vo Huab

Der Herr R. war a großa  schlanka scheena Mo mit am Bart und hod, so wiera ausgschaud hod,  gar ned so recht herbasst in unsere Gegend. I glaab er is noch´m Kriag vo Pommern kemma gwesn und hod in Huab hintn in am kloana Hof glebt. Er war Schreiner und Zimmerer und auf seine  Felder, die zum Hof gherd ham, hod er biologisch Gmias obaut, lang bevor andere damit ogfangt ham. An kloana Bulldog hod a ghabt und an Anhänger, aba koan Zwoa-Achser, sondern an Oan-Achser mit bloß zwoa Radln und ana kloan Ladefläche. Do is in da Mittn a großer roter Plüschsessel drauf gstandn. Der war mit Strick nach außen zu de Bordwänd hi obundn, so dass a ned umanand rutschn hod kenna. Wenn sie zum Eikaffa nach Soyen gfahrn san, do is er aufm Bulldog g´wesn und is gfahrn und sei Frau is hinta eam aufm Anhänger in dem roten Plüschsessel drin g´sessn. Und a so is des G´spann ins Dorf eine groid.

 De weiße Goaß

Wia´s beim Nachbarn d´Landwirtschaft aufgem hod, is da Stoi laar gstandn. Im Herbst war a kloana Zirkus bei uns. Sie ham für eanane Viecher an Winterplotz gsuacht. Do hams beim Nachbarn gfrogt und do san dann statt de Kiah und de Keiwen Ponys, greßere Pferdl und a baar weiße Goissn im Stoi drin gstand´n. Und im Deen draussn a Dromedar und a Giraffn. Amoi hod da vasuffene Tierpfleger scho d´Hosn herunt ghabt und hod vo hint an oana weißn Goiss rumgmacht, aba d´Resl hod´n dawischt.

 Essn am Fenstabrettl

Wenn mia so um de Mittagszeit gar ned recht gwußt ham, wos ma doa soin, dann samma zum Hanslmaor umme ganga und ham zuagschaut, wia da oid Hanslmoar sei Mittogessn ganz alloa am Fenstabrettl gessn hod, olle andern san umman Disch ummagsessn. Da oid Hanslmoar aba hod si sei ganz Lem lang gweigert, mit seim Schwiegersohn an oam Disch zum Sitzn.

 

Eintritt: € 17.-

Ermäßigung von € 3.- für CCW-Mitglieder

Ermäßigung von € 2.- für Club Ö1, AK-Card, Senioren

Ermäßigung von 50% für Schüler, Lehrlinge, Studenten, Arbeitslose, Menschen mit Behinderung

Freier Eintritt für Kinder unter 10 Jahren

 

 


Freitag, 22. April, 20h, CCW: REBECCA ANOUCHE & RAINER JURIATTI (Weltmusik & Literatur)

Rebecca (1)SANTIAGO! 2015 pilgerte der Grazer Autor Rainer Juriatti nach Santiago, um wesentliche Antworten zu erhalten auf die entscheidenden Lebensfragen. Bekommen hat er keine. Nur noch enorm viele Fragen. Definitiv gefunden haben sich allerdings der Autor und die Musiker Rebecca Anouche (Vocals), Manu Mazé (Akkordeon), Reinhold Kogler (Baritongitarre) und Toti Denaro (Percussion), die in ihrem Programm französische Lieder mit weltmusikalischen Klängen paaren. Ein Programm voller Fragen an Körper, Geist und Seele mit klangvollen Antworten.

 

 

 

Rebecca Anouche (F/GB) – Vocals

Manu Mazé (F) – Akkordeon

Reinhold Kogler (A) – Baritongitarre

Toti Denaro (I) – Percussion

 

www.rebecca.co.at

www.juriatti.net

 

 

 


Freitag, 4. März, 19:30 Uhr (!), CCW: POETRY SLAM

Markus Köhle (2)Und wieder haben SchülerInnen des BG/BRG Stainach einen Workshop bei Autor und Poetry-Slamer Markus Köhle absolviert! Eindrucksvoll performen die Jungslamer ihre Texte, das Publikum stellt die Jury. Da mittlerweile nicht nur bei der Jugend beliebt, empfiehlt sich rechtzeitige Kartenreservierung! Auch heuer präsentiert die Fotografiegruppe des Kreativzweiges am BG/BRG Stainach unter der Leitung von Mag. Maria Neubauer am Abend des Poetry-Slam eine Diaclipshow. Die Diaclips, die als fotografische Kurzfilme bezeichnet werden können, werden live von der Band „The Steptones“ (Vocals/Guitar: David Rataitz und Lukas Kerschbaumer) begleitet. Heuer wird zusätzlich zu den SchülerInnen der 8. Klassen auch die junge Fotokünstlerin Sophia Krayc, Absolventin der Fotografiegruppe des BG/BRG Stainach, einen Diaclip präsentieren.

 

 

 


Donnerstag, 10. März, Vormittag: JOHANNES SILBERSCHNEIDER (Lesung für Schüler)

Johannes Silberschneider (1)Lesung Johannes Silberschneider (Schulveranstaltung)

 

 

 


Donnerstag, 23. Mai 2013, 20 Uhr, CCW: Lesung THOMAS RAAB

THOMAS RAAB: DER METZGER KOMMT INS PARADIES

 

Lesung aus dem neuesten Metzger-Kriminalroman

 

Jesolo, Caorle, Bibione, Lignano, egal – die Hölle ist ein Meer aus Sonnenschirmen und Goldkettchen auf öliger Haut, zumindest für den Restaurator Willibald Adrian Metzger. Genau dorthin hat es ihn verschlagen, entführt und betrogen: Ins Land belegter Teigfladen und bissfester Nudeln, an den schlimmsten aller Strände. Neben nervigen Sonnenanbetern und anhänglichen Strandverkäufern sieht er sich dem eigenen Untergang nahe und bekommt es dann noch mit einer Ausgrabung zu tun. Einer dermaßen makabren, da scheinen die alles andere als harmonisch urlaubenden Teutonen und Alpenländer, allen voran ein vorlauter Berliner unbekannter Profession, das geringste Übel zu sein. Und weil es höchst ungesund ist, vom Liegestuhl aus Dinge zu beobachten, die einen nichts angehen, wird für den Metzger und seine Danjela aus dem Fegefeuer die reinste Hölle. Der Metzger will nur noch eines: Heim – auch wenn er sich damit auf die Spuren der ans Tageslicht beförderten Geschichte begeben muss.

 

Thomas Raab schickt seinen originellen Ermittler – Restaurator Willibald Adrian Metzger – in den sechsten Fall, in dem Hausmeisterstrände und die Mafia bedeutende, wenn auch unrühmliche Rollen spielen. Angereichert mit kauzigen Figuren, bissigen Dialogen und jeder Menge tiefschwarzem Humor.

 

„Dieser Metzger ist Kult! Der Wiener Schriftsteller Thomas Raab gilt nach Wolf Haas als neuer Stern am Krimi-Himmel.“ (Freundin)

 

„Raab ist dem Verbrechen mit sichtlicher Lust auf der Spur. Unterhaltsam.“ (Brigitte)

 

www.thomasraab.com